Veritali hilft!
Denn es geht auch anders....
Veritali-Schulprojekt im Kongo
Wir möchten mit unserem gemeinsamen Erfolg einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass es fairer in unserer Welt zugeht.
Daher machen wir gemeinsam mit unserer Partnerorganisation ARW (Afrikas Renaissance und Wiederaufbau e.V.) kleine, gezielte Förderprojekte in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo), die unmittelbar Wirkung zeigen und das Leben der Menschen dort nachhaltig positiv beeinflussen. ARW ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Greifswald, der seit über 20 Jahren jungen Menschen aus der DR Kongo die Chance auf eine universitäre Ausbildung in Deutschland gibt und gleichzeitig zusammen mit dem BMZ (Bundesministerium für Zusammenarbeit und Entwicklung) große Entwicklungshilfeprojekte im Kongo implementiert. Insgesamt sind vom BMZ bereits Fördermittel von ca. 1.3 Mio. € an den Verein geflossen, zudem ca. weitere 250.000 € von Stiftungen.

VERITALI hat verbindlich zugesagt, Kindern aus besonders benachteiligten Familien im Kongo eine Schulausbildung zu ermöglichen und damit den Grundstein für berufliche Aufstiegschancen und eine bessere Zukunft zu legen.
Unser erstes gemeinsames Projekt, das VERITA – Schulprojekt, startete im Jahr 2021. Ziel war es, zunächst 20 Kindern (90% Mädchen + 10% Jungen) eine 6-jährige Grundschulausbildung zu finanzieren. Dabei stammten zehn Kinder aus der Provinz Mai-Ndombe (im Nordwesten) und zehn aus der Provinz Kasai Central (im Südosten).
Bei den 10 Kindern aus der Provinz Mai-Ndombe handelt es sich überwiegend um Pygmäen-Kinder der Gruppe „Twa“ aus Inongo. Die „Twa“ (auch „Batwa“ genannt) sind bis heute der am wenigsten ausgebildete Volksstamm in der Provinz Mai-Ndombe. Sie sind ein benachteiligtes, enteignetes und gefährdetes Volk. Der katholische Schwesternorden „Passionistinnen“ (Soeurs Passionistes du Congo) kämpft für die Förderung und Integration der Twa, indem er Maßnahmen zu Alphabetisierung und Ausbildung durchführt. Außerdem setzen sich die Schwestern für die persönliche Selbstverwirklichung, Förderung und Integration der Twa, insbesondere der Mädchen, ein.
In der Provinz Kasai Central wird die Umsetzung des Projektes von einem weiteren katholischen Schwesternorden, den „Soeurs de Coeur Immaculé de Marie“ (CIM) übernommen. Bei den 10 Kindern aus der Provinz Kasai Central handelt es sich überwiegend um Kinder aus Luiza, die oftmals bereits im Alter von 10 bis 12 verheiratet werden. Auch der Schwesternorden CIM fördert Kinder durch Alphabetisierungs – und Bildungsprogramme und bietet Anlaufstellen, bei denen insbesondere Mädchen Hilfe finden. Außerdem kämpft CIM bei der Regierung für wirksame Gesetze gegen Kinderheirat und deren Umsetzung durch konsequente Strafverfolgung.
Inzwischen hat sich die Zahl der geförderten Kinder bereits vervielfacht. Die Projektberichte der letzten Jahre und aktuelle Informationen finden Sie hier.
Unser Ziel ist es, mit wachsendem Umsatz mehr und mehr Kinder in das Projekt einzubinden und in einem zweiten, parallel dazu ablaufenden Projekt, deren Familien mit landwirtschaftlichen Betriebsmitteln und Zugang zu einem gesicherten Absatzmarkt für ihre Agrarprodukte zu versorgen. Von den dadurch erzielten zusätzlichen Einnahmen wird ein Teil für die weiterführende Schulausbildung ihrer Kinder zurückgelegt und somit erreicht, dass die Eltern nach Ablauf der Grundschulzeit ihrer Kinder (6 Jahre) in der Lage sein werden, für die Kosten der Sekundarstufe selbst aufkommen zu können.
Wenn Sie unabhängig von uns die Arbeit des ARW unterstützen möchten, würden wir uns über eine Spende auf das Konto freuen:
Name des Empfängers: Afrikas Renaissance und Wiederaufbau e.V.
IBAN: DE26 150616 38 000 1069 187
BIC: GENODEF1ANK
Name der Bank: VolksbankRaiffeisenbank eG Greifswald
Eine Spendenbescheinigung wird selbstverständlich ausgestellt.

Detaillierte Projektbeschreibung
Wirtschaft und sozio-ökonomische Rolle der Landwirtschaft in den Projektgebieten
Die Menschen in den Projektregionen sind in erster Linie Kleinbauernfamilien und leben ausschließlich von der Land- und Viehwirtschaft. Ihr durchschnittliches Jahreseinkommen beträgt weniger als 300 € (ca. 0,75€/Tag) und in einem Mehrgenerationen-Haushalt leben ca. 11 bis 12 Personen. Die Felder einer solchen Familie haben im Schnitt eine Größe von ca. 0,5 bis 1 ha pro Haushalt.
Die Lebensmittelproduktion (Maniok, Mais, Soja, Erdnüsse, Bohnen, Karotten, Kochbananen) und landwirtschaftliche Erträge spielen in dem Projektgebiet eine wichtige Rolle für die Ernährungssicherung, liefern einen großen Teil an pflanzlichem Eiweiß und gewährleisten den Lebensunterhalt der Bevölkerung. Aktuell werden viele Gemüsearten (Kartoffeln, Aubergine, Spinat, Zwiebeln, Tomaten und zahlreiche tropische proteinreiche Gemüsearten wie Bitekuteku, Ngaingai, Matembele) sowie Früchte angebaut. Fleisch ist für eine normale Familie nahezu unerschwinglich. In den meisten Fällen wird die Ernte durch Tierzucht (z. B. Ziegen, Hühner) ergänzt.
Nach der Ernte wird der Großteil der landwirtschaftlichen Produktion für den Eigenkonsum der Kleinbauernfamilien verwandt und nur ein kleiner Teil als einzige zusätzliche Einnahmequelle lokal verkauft, um z. B. das Schulgeld für die Kinder aufzubringen – für mehr reicht es häufig nicht.
Art der Arbeitsteilung: Zusätzlich zu Hausarbeit und Kinderbetreuung und- erziehung sind Frauen und Mädchen dafür zuständig, Wasser zu holen und Feuerholz zu sammeln. Durch die zeitliche u. körperliche Dauerbelastung dieser Art der Arbeitsteilung können Mädchen nicht oder nur unregelmässig zur Schule gehen. Dadurch können Sie ihr persönliches Potential nicht voll entfalten.
Bildungssituation im kulturellen Kontext
In der DR Kongo besteht Schulpflicht für Mädchen und Jungen, d.h. beginnend mit dem 6. Lebensjahr ist die Grundschule (Klasse 1-6) zu absolvieren und nach erfolgreichem Abschlussexamen können die Sekundarstufen I und II (Altersbereich 12-18/19) besucht werden. Die Eltern entrichten ein Schulgeld an die Schulen und es wird nach staatlichen Lehrplänen unterrichtet. Unterrichtssprachen sind in der Regel die Amtssprache Französisch sowie eine der Nationalsprachen des Landes. In der Provinz Mai-Ndombe ist dies Lingala. Im Jahre 1977 übergab die Zentralregierung der Katholischen Kirche per Vertrag die Geschäftsführung eines Teils der staatlichen Schulen des Landes. Für die Provinz Mai-Ndombe wurde der Kirche die unmittelbare Zuständigkeit für die „Schulkoordination“ übertragen. Diese operiert über ihre Koordinationsstelle für das Schulwesen mit Sitzen in Nioki, Oshwe sowie Inongo und kümmert sich u.a. um die Auswahl, Anstellung und Versetzung der Lehrer, die weiterhin vom Staat bezahlt werden. Allerdings kommt es dabei oft zu Zahlungsproblemen, die kompensiert werden müssen.
Die Grundschule endet mit schriftlichen Abschlussexamina. Inhalte und Prozedere sind staatlich vorgegeben und die Koordinationsstelle ist für die Durchführung verantwortlich. Geprüft werden Lingala u. Französisch, jeweils in Grammatik, Textverständnis und Übersetzung. Hinzu kommen Mathematik, Geschichte, Geographie und Religion. Für viele Schüler sind die Prüfungsanforderungen zu hoch. Die Aufgaben werden in allen Fächern auf gedruckten Blättern gestellt. Die Kinder haben bereits große Probleme, diese zu lesen, da ihnen jede Routine im Umgang mit Druckschrift fehlt. Außerdem sind ihre Kenntnisse häufig nicht genug gefestigt und sicher abrufbar. Der Zeitaufwand für das Wasserholen hindert viele Mädchen schon am Eintritt in die Grundschule. Gelingt dieser, hat die Wasserbeschaffung oft während der gesamten Schullaufbahn Vorrang vor kontinuierlicher Unterrichtsteilnahme. Vor allem in den Trockenperioden kommt es zu massiven Fehlzeiten, so dass die Mädchen oft nicht mehr in den regulären Rhythmus zurückfinden und resigniert die Schule abbrechen.
Mädchenheirat in Kasai: Obwohl Kinderehen im Kongo offiziell verboten sind, wird das Gesetz oftmals missachtet. So wird z.B. in der Provinz Kasai aufgrund von Armut und kulturellen Gründen jedes fünfte Mädchen vor Vollendung des 18. Lebensjahres verheiratet; oftmals sogar bereits im Alter von 10 bis 12 Jahren.
Geografische Informationen zu den Projektstandorten
Mai-Ndombe: Mit seiner Hauptstadt Inongo liegt Mai-Ndombe im Nordwesten der DR Kongo und besteht aus 8 Landkreisen (Inongo, Kiri, Mushie, Bolobo, Yumbi, Kwamouth, Oshwe und Kutu). Auf einer Fläche von 124.708 km² leben insgesamt ca. 1.733.000 Einwohner, von denen 25% jünger als 18 Jahre sind.
Kasai Central: Mit seiner Hauptstadt Kananga liegt Kasai Central imSüd-Osten der DR Kongo und besteht aus 5 Landkreisen (Dibaya, Luiza, Dimbelenge, Kazumba und Demba) und aus zwei Städten (Kananga und Tshimbulu). Auf einer Fläche von 58.368 km² leben insgesamt ca. 3.317.000 Einwohner, von denen 30% jünger als 18 Jahre sind.
Projektdurchführung und Budget
Nachfolgend finden Sie das Gesamtbudget, welches für 1 Schulkind – über den Zeitraum von 6 Jahren – (d.h. bis zum Grundschulabschluss) zur Verfügung gestellt werden muss.
Das Gesamtbudget beläuft sich auf 429.500 Fc pro Kind (Stand: Juni 2021) per annum. Dies entspricht 225,11 € (Wechselkurs in Kongolesischem Franc (Fc): 1€ = 1. 9007,9561 Fc). Die Bankgebühren belaufen sich auf 2,5%, d.h. die „Missionarsbank“ in Kinshasa behält 5,63 € ein. Für die Telefonate durch die Koordinatorinnen und für die Internetverbindung bei der Berichterstattung werden ca. 4,26 € pro Kind/p.a. veranschlagt. Somit beträgt das Gesamtbudget für ein Schulkind für 6 Jahre 235 €, d.h. für die 20 Kinder, die in unserer ersten Projektphase unterstützt werden, sind es 4.700 €.
VERITALI Immobilien hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen Betrag für die nächsten 6 Jahre zur Verfügung zu stellen, damit eine komplette Grundschulbildung für diese Kinder in Not gewährleistet werden kann. So werden sie zu starken, selbstständigen Persönlichkeiten, deren Talente und Träume gefördert werden.
Kostenaufstellung:
(Stand: Juni 2021; 1 € = 1. 9007,9561 Fc)
1. Schulklasse: 69.000 Fc = 36,16 €
2. Schulklasse: 69.000 Fc = 36,16 €
3. Schulklasse: 79.900 Fc = 41,88 €
4. Schulklasse: 79.900 Fc = 41,88 €
5. Schulklasse: 46.000 Fc = 24,11 €
6. Schulklasse: 85.700 Fc = 44,92 €
Total: 429.500 Fc (ca. 225,11 €).
Bankgebühren: 5,63 € (2,5% von 225,11 €)
Berichterstattung + Internetverbindung : 4,26 €
Gesamtsumme: 235 €

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